Förderantrag zur Anschaffung einer Atomsonde der neuesten Generation genehmigt

 

Im Zuge der 3. Ausschreibung der F&E-Infrastrukturförderung der FFG wurde der Antrag des Departments Werkstoffwissenschaft unter der Führung des Lehrstuhls für Stahldesign (Ronald Schnitzer und Christina Hofer) zur Anschaffung einer Atomsonde der neuesten Generation genehmigt. Bei der sehr kompetitiven Ausschreibung wurden nur 15% aller eingereichten Projekte zur Förderung bewilligt. Die beantragten Projektkosten betragen 2,9 Millionen €, wobei die Gerätekosten 2,6 Millionen € umfassen und die Förderquote 85% beträgt. Dies stellt somit die höchste Laborgeräte-Investition in der Geschichte der Montanuniversität Leoben dar. Mithilfe hochauflösender Atomsondentomographie kann der atomare Aufbau von Materialien untersucht werden, wodurch in Kombination mit korrelativen Techniken, wie der Transmissionselektronenmikroskopie und ab-initio Berechnungen, wissensbasierte Materialentwicklungen und gezielte Einstellung von Eigenschaften ermöglicht werden.

 

Beispielhafte Atomsondenmessung eines Advanced High Strength Steel der dritten Generation. Der erhöhte Kohlenstoffgehalt im Restaustenit ist für dessen Stabilisierung entscheidend und ermöglicht dadurch eine vorteilhafte Festigkeit-Zähigkeit-Kombination für die Anwendung im Automobilbau.

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