ISFK goes 3 D

3D-Drucker zur Herstellung keramischer Werkstoffe am ISFK!

Neue Funktionalitäten erfordern meist die Kombination von verschiedenen Werkstoffen, bzw. Materialklassen (z.B. Metall, Polymer, Keramik), welche aufgrund der unterschiedlichen thermo-physikalischen Eigenschaften sehr schwer zusammen verarbeitet werden können. Insbesondere die Realisierung von Bauteilen mit komplexen Geometrien stellt eine große Herausforderung dar. Erst die Entwicklung von „Additiven Fertigungsverfahren“ wie der Stereolithographie ermöglicht die Verarbeitung von unterschiedlichen Werkstoffkombinationen zur Herstellung komplexer Bauteile.

Mit der Anschaffung eines in Österreich produzierten 3D-Drucker CeraFab Systems (Firma Lithoz GmbH) wird die Fertigung von komplexen, stabilen und hochauflösenden 3D Objekten aus verschiedenen Werkstoffen ermöglicht. Dies umfasst unter anderem unterschiedliche Keramiken, aber auch gefüllte und ungefüllte Polymere und generell hochviskose Formulierungen, wodurch sich auch der Einsatz in anderen Forschungsbereichen und –gruppen anbietet (z.B. Keramik, Metall bzw. Werkstoffkombinationen).

Die Modellierung, Herstellung und Charakterisierung von funktionalen Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien stellen wesentliche strategische Ziele der Professur „Advanced Ceramics and Micro-electronic Systems“ an unserem Lehrstuhl für Struktur- und Funktionskeramik dar, die mit dem 3D-Drucker-System nun verstärkt werden sollen.

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