Ein Team bestehend aus drei Doktoranden der Montanuniversität - Nikolaos Kostoglou vom Lehrstuhl für Funktionale Werkstoffe und Werkstoffsysteme, Christian Koczwara und Christian Prehal vom Institut für Physik - konnte kürzlich eine Veröffentlichung über die Synthese eines nanoporösen aktivierten Kohlenstofftuchs und seine Anwendung im Bereich der Energiespeicherung im renommierten Journal Nano Energy publizieren. Mit einer durchschnittlichen Porengröße von 0,6 nm sowie einer hohen spezifischen Oberfläche (>1200 m2/g) und einem großen Porenvolumen (0,5 cm3/g) erreicht das Material extrem hohe Werte für die Wasserstoffspeicherung durch Kryoadsorption, für die Separation von CO2/CH4 Mischungen über selektive Adsorption sowie für die elektrochemische Energiespeicherung. Damit sollen künftig Anwendungen im Bereich der Energiespeicherung mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck erschlossen werden. In das Forscherteam waren neben Wissenschaftlern der Montanuniversität Leoben auch Partner der University of Cyprus, Nicosia, Zypern, der University of Belgrade, Serbien, der Cyprus University of Technology, Lemesos, Zypern, des National Center for Scientific Research Demokritos, Athen, Griechenland, der University of Surrey, Guildford, England, und der Khalifa University of Science, Technology & Research, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, eingebunden.