Im Projekt CEMPER (Correlative Chemical, Electrical, and Mechanical Properties of operational Energy-Related materials) hat das Erich Schmid Institut (ESI) gemeinsam mit Partnern vom Lehrstuhl für Materialphysik (LMP) der Montanuniversität Leoben seine Charakterisierungsmöglichkeiten um einen kryogen betriebenes Rasterelektronen und Ionenstrahl-Mikroskop (Thermo-Fischer Helios Plasma FIB) erweitert. Das Gerät beinhaltet chemischen Analysewerkzeugen wie Sekundärionen-Massenspektroskopie (SIMS, ToF-Werk) und Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDS, ThermoFischer) sowie das dazugehörige Kryo-Transfersystem für kryo-transmissionselektronenmikroskopische (TEM) Untersuchungen. Die neue Infrastruktur, die durch das FFG-Infrastrukturprogramm 2023 ermöglicht wird, wird unser Wissen über das kombinierte elektromechanisch-chemische Verhalten von Materialien und deren Grenzflächen in Energie- oder Wasserstoffbezogenen Anwendungen erweitern. So könnte man beispielsweise die mechanisch-chemischen Prozesse von Grenzflächen in Lithiumbatterien oder die Wasserstoffspeicherfähigkeit von Stählen und Hoch-Entropie Legierungen experimentell untersuchen. Die neue Infrastruktur wird auch Nutzern außerhalb des ESI/LMP auf der Grundlage von detaillierten Anfragen, die im Winter 2025 eingereicht werden können.
