Dissertant ALEXANDER BLOCHER - Lehrstuhl für Funktionale Werkstoffe und Werkstoffsysteme

Lieber Alexander wir freuen uns, dass du nun bei uns bist und möchten dich als neuen Dissertanten an unserem Department vorstellen.

 

  • Deshalb wohl die wichtigste aller Fragen, weshalb hast du dich für unsere Universität und diese Position entschieden?

Ursprünglich habe ich nach Doktoranten Stellen in Wien, Graz und Linz gesucht und bin dann durch Zufall auf die Uni Leoben und potentielle Stellen aufmerksam geworden. Für diese Position habe ich mich entschieden, weil die öffentlichen Anbindungen nach Wien sehr gut sind sowie das Thema „ZrN/TiN basierte mehrlagige Hartstoffschichten für die Anwendung in Schneidewerkzeugen“ mir die Möglichkeit gibt, mein Wissen um zahlreiche neue und interessante Messmethoden sowie die Werkstoffwissenschaften im allgemeinen zu erweitern. Nach einer Bachelorarbeit über Papier aus Elefantenmist und einer Masterarbeit über poröse funktionalisierte Polymere wollte ich außerdem mal etwas Neues ausprobieren und mich neuen Herausforderungen stellen.

 

  • Du hast ja schon an sehr interessanten Themen gearbeitet (z.B. Papier aus Elefantenmist!). Welche der Stationen in deinem Werdegang hat dich fachlich am meisten geprägt?

Eindeutig das Praktikum für meine Masterarbeit. Hier habe ich nicht nur gelernt mich selbstständig zu organisieren, sondern auch Experimente zu planen, sich von Fehlschlägen nicht demotivieren zu lassen sowie wissenschaftlich zu schreiben und Quellen effizient zu recherchieren. Insgesamt hat es also meine wissenschaftliche Arbeitsweise deutlich verbessert und mir gelehrt auf welche Dinge ich in Zukunft mehr achten muss.

 

  • Was hat dich dazu bewegt diese berufliche Richtung einzuschlagen?

Als der Chemielehrer in der Hauptschule Wasserstoff-Luftballons entzündet hat und diverse andere Reaktionen durchgeführt hat, habe ich mir gedacht: Das studiere ich mal. Im Laufe meines Masterstudiums Chemie an der Uni Wien habe ich ein Interesse in Richtung physikalische Chemie/Materialchemie entwickelt und auch teilweise Physik studiert. Da macht dann meine jetzige Position mit all seinen coolen Messinstrumenten nur Sinn.

 

  • Neben der ganzen Arbeit braucht man auch einen Ausgleich. Was machst du denn gerne in deiner Freizeit?

Im Sommer gehe ich gerne mit Freunden schwimmen und genieße nette Abende mit Spritzer und Co., im Winter fahre ich gerne Snowboard und dazwischen wird hin und wieder gewandert. Hauptsächlich um mal dem Alltag und der Großstadt zu entrinnen und die Stille der Natur zu genießen.